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Jübiläumsfest

Interessanter Titel

 Jubiläumsbericht

der Gartenfreunde Jebenhausen.e. V.

Gartenfreunde Jebenhausen

Ganz im Zeichen ihres 75jährigen Jubiläums stand in diesem Jahr das Sommerfest der Gartenfreunde Jebenhausen am 22. und 23. Juli, zu dem auch eine Festschrift aufgelegt wurde. Den offiziellen Jubiläumsabend am Samstag eröffnete der Chor des TV Jebenhausen passend zum Anlass mit dem Song „Oh Happy Day“. Als Solistin brillierte Kira Heiter. Anschließend stellte sich die erste Vorsitzende Dagmar Rost vor und begrüßte die Ehrengäste, Jubilare und alle Besucher.

In seinem Grußwort beschwor Oberbürgermeister Guido Till das „Wir-Gefühl“ der Vereinsmitglieder und hob die Bedeutung von Kleingartenoasen als Ergänzung zum Geschosswohnungsbau im Raum Göppingen hervor. Er überreichte der 1.Vs. eine Jubiläumsgratifikation und wünschte den Gartenfreunden gedeihliche weitere 75 Jahre.

Präsidiumsmitglied Norbert Wieland überbrachte die Glückwünsche des Landesverbandes der Gartenfreunde Baden-Württemberg und gab das Grußwort des Präsidenten Klaus Otto wieder. Dessen Vision sind neben den herkömmlichen Parzellen altersgerechte Seniorengärten, die auch betagten Gartenfreunden noch eine Bewirtschaftung ermöglichen, „Parzellen-Klassenzimmer“ für Kindergärten und Schulen, sowie „Schnuppergärten“ für Gartenneulinge, denen eine ganze Parzelle zu groß erscheint. Gefahren sieht er im Landschaftsverbrauch der großen Städte und bei der Sicherstellung der Selbstverwaltung der Vereine.

Roland Kerler, Vorsitzender des Bezirksverbandes der Gartenfreunde Göppingen, blickte auf die Entstehungsgeschichte der Gartenfreunde Jebenhausen e.V. zurück und ging auf die sich ändernden Anforderungen an einen Kleingarten vom Nutzgarten hin zum Freizeit- und Naturgarten ein.

Für langjährige Vereinszugehörigkeit wurden geehrt und ausgezeichnet: Emmerich Fruchtbauer für 60 Jahre, Gerhard Bruhi, Lothar Lohs, Eberhard Rümelin und Peter Steinmann für 40 Jahre, und Regina Anlauf und Harald Räbiger für 25 Jahre. Leider erlaubte es der Gesundheitszustand nicht allen Geehrten, anwesend zu sein. Die frühere 1.Vs. Inge Anwander erhielt für ihre großen Verdienste und ihre langjährige Tätigkeit im Ehrenamt die goldene Ehrennadel des Landesverbandes und zusammen mit ihrem Gatten Hermann Anwander eine Gratifikation. Ebenfalls eine Gratifikation erhielten Regina Anlauf für die Ausrichtung der Spielstraße und Jürgen Anlauf für die Gestaltung der Jubiläumsbroschüre. Resi Friedl konnte für ihren langjährigen Einsatz in der Gartenanlage einen Reisegutschein entgegennehmen.

Gartenfreundin Ingeborg Maier trat als „Mariele von der Alb“ auf und gab Heiteres in schwäbischer Mundart zum Besten. Weitere klangvolle Darbietungen des Chores untermalten den Verlauf des Abends, bis dann der beliebte Alleinunterhalter Klaus Wäspy den musikalischen Part übernahm.

Der Jubiläumssonntag begann mit einem ökumenischen Gottesdienst im Festzelt, gehalten von den Pfarrern Wallentin, evangelische Kirche und Jast, katholische Kirche. Festlich mitgestaltet wurde er vom Flötenkreis Schorndorf-Schornbach und von der Gesangssolistin Kira. In seiner Predigt stellte Pfarrer Wallentin die Pflanzen als wunderbare Geschöpfe vor, die eine eigene Intelligenz besitzen und auf ihre Umwelt reagieren. Achtung vor der Pflanzenwelt zu entwickeln und zu vermitteln, sei eine vornehme Aufgabe der Gärtner.

Auf Initiative und unter der Leitung von Regina Anlauf fand unter den Linden um den Spielplatz ein buntes Kinderprogramm statt. Es gab Kinderschminken, Geschicklichkeitsspiele und Malen und Basteln. Mit vielfältigen Materialien wie Steinen, Kies, Sand, Tannenzapfen, Immergrün usw. konnten Kinder ihre Fantasie walten lassen und einen eigenen kleinen Garten gestalten. Für das Absolvieren eines Parcours mit fünf Stationen und mit etwas Glück winkten attraktive Preise. Derweil konnten alle Besucher beim Bingospiel im Festzelt ebenfalls um Preise wetteifern. Klaus Wäspy erfüllte Wünsche und Erwartungen der Zuhörer und unterhielt musikalisch bis in den Abend.

Für die erst im März einstimmig neu ins Amt gewählte erste Vorsitzende Dagmar Rost stellte die Festveranstaltung eine erste große Herausforderung dar. Umso mehr dankt der Verein allen verlässlichen Helfern und Mitwirkenden, die zum Gelingen des Festes beigetragen oder es sogar erst ermöglicht haben. Dabei gebührt auch ein großes Lob den mittätigen Familienangehörigen der Vereinsmitglieder.

                                                                                                                                                                               .J. Anlauf

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